hallo,
gerade hab ich mich von einem äusserst anstrengenden wochenende erholt. aber der reihe nach und fotos können natürlich auch wie immer betrachtet werden:
am freitag war ich mit ein paar leuten beim basketballspiel der new york knicks gegen miami heat (mit shaquille o’neal). war schon recht geil, vor allem weil ich mal wieder live-sport zu gesicht bekam und somit auch klitzekleines bisschen brüllen konnte. letztenendes haben die knicks sogar hoch gewonnenl, was mich doch etwas überrascht hat, aber das war auch gut so. die können ja auch nicht immer verlieren. war dann um 0.00h zu hause, wollte aber noch nicht schlafen, weil ich noch einige soziale kontakte gepflegt habe. bin dann irgendwann um 2h in die falle und um 05.25h klingelte dann auch wieder der wecker. scheisse. Ich bin dann irgendwie unter die dusche gegangen, da fast wieder eingeschlafen, weil das wasser so schön warm war und ich die augen wieder zuhatte (brauche shampoo, was nicht in den augen ziept).
naja. um 6 kam dann sarah vorbei und hat mich eingesammelt. ab zum bahnhof; dort waren es aber gefühlte -34°, so dass wir schön muckelig im wärmeraum standen. dann 6.20h ab in den zug, linda getroffen, zu grand central, maika getroffen, ab in die subway (u-bahn) und nach chinatown. dort angekommen haben wir dann erstmal die bushaltestelle gesucht und als die gefunden wurde, gingen wir in ein „café“. die chinesen waren super unfreundlich, aber wer ist das mitten in der nacht nicht?! der kaffee war auch nicht zu geniessen und so sind wir dann um 8.45h auch los mit dem bus richtung philadelphia. unsere tour sollte uns also von new york über phialdelphia und baltimore nach washington dc führen. gutes ding. im bus saßen ca. 25 chinesen, zehn inder, eine engländerin, zwei andere wesen, deren herkunft wir nicht aufklären konnten und wir vier deutsche (linda, maika, sarah und ich). es gab zudem auch noch ein amerikanischer busfahrer (ein richtiger witzbold) und eine chinesische touristenführerin. geil, auf dem weg aus new york, zeigte der tourguide erstmal was sie drauf hatte – nämlich gar nichts. oberflächliche informationen, schlechtes englisch (und wohl auch chinesisch) und die uhr konnte sie auch nicht lesen. da musste einfach ein deutscher reiseführer her…
naja, auf jeden fall waren wir dann in philadelphia, meine blase meldete sich zu wort (scheiss kaffee und cola-light) und jetzt machten sich zum ersten mal diese scheiss zeitangaben von dieser touri-tante bemerkbar: „only 20 minutes…“ okay, aber ich frage mich bis heute, wie wohl die uhren in china laufen. später mehr zu der frau und ihre zeitrechnung. waren dann in philadelphia und weit und breit kein klo. so ein mist. Was erzählt mir diese frau denn??? ich musste doch mal für kleine flamingos. nach gefühlten 3 km laufen, war es dann da. Ein öffentliches klo. juhu, mein herz (und was anderes) machten luftsprünge. leider konnte man es nur sehen, es war quasi zum greifen nah, nur musste man um es zu erreichen, einen weiteren weg von geschätzten 6 km zurücklegen. Aber nicht mit mir. Es offenbarten sich in mir anarchistische züge (ich hänge wohl zuviel mit sarah rum, diese frau ist die anarchistin schlechthin) und ich hopste über einen zaun und rannte durch ein blumenbeet zum ort des glückes.
ihr fragt euch sicherlich warum ich euch das erzähle, ganz einfach. das war das aufregendste an philadelphia. man kann sich da ne glocke angucken, aber die ist eingesperrt und da prinz charles und frau im orte waren, konnte man sich diese glocke nicht angucken. so ein mist aber auch. dann kam die andere kultur der chinesen das erste mal zum tragen. die kamen ne halbe stunde später. aber als alle da waren und wir über notrufnummern (1-800-gogreyhound) aufgeklärt wurden ging es richtung washington. wir dachten es ginge nach baltimore und der busfahrer wusste wohl auch nicht was er da veranstaltet. nach was weiss ich wie vielen stunden sind wir dann mitten aufm dorf angekommen. hä? wollten wir nicht nach baltimore? oder washington??? anscheinend nicht. erstmal sollte man sich ne tropfsteinhöhle angucken. für 18$. genau. nönö.
naja, als die chinesen, inder usw fertig damit waren, sind wir erstmal abendessen gefahren und danach ging es dann ins hotel. jaaaaaaaaaaaaaaa – nein. vergiss es. gegessen haben wir und als wir dann los wollten, meinte der bus kaputt zu sein (eigentlich kein wunder, wenn man die fahrweise des „busfahrers“ bedenkt). scheisse. naja, 20 minuten sagte die touri-führerin. okay, geht ja. aus 20 minuten wurden dann irgendwann mal zwei stunden. hä????? da in china ticken die uhren echt anders. nicht, dass die immer zu spät kommen, nein nun verarscht uns auch noch die reiseführerin. Die frau unseres vertrauens. ich gehe da jetzt nicht weiter auf verschiedene zeitgeschichten ein, sonst werde ich hier nie fertig. so, irgendwann kam ein „bus“ und fuhr uns zum „hotel“. oh man. baustelle. gefangenenlager oder was auch immer. guckt euch die fotos vom empfangspfeiler an, dann wisst ihr bescheid, wie es drinnen aussah und ich habe bei youtube zwei videos:
lustig wurde es abends dann noch, als ich mit linda und maika auf achse bin und wir noch eine katze beim springen noten nachgebrüllt haben. die lag rum und hopste dann ab und zu mal richtig witzig durch die gegend. dreifacher rittberger mit schraube gab die höchste punktzahl von mir – ne 9,4. das auto hat das mistvieh aber auch voll getroffen.
am nächsten morgen musste man dann auch noch früh aufstehen, weil wir um 9 los wollten. war aber wohl besser so, möchte nicht wissen welche üble gesellen sich da in der matratze rumgetrieben haben. und, na klar, es regnete. naja, haben uns dann washington angesehen (es ist ein dorf), herrn bush nenn besuch abgestattet und uns den riesigen hafen von baltimore angesehen. haben da noch was gegessen und wieder auf chinesen gewartet. auf der rückfahrt nach new york, haben wir dann nur noch drauf geachtet, dass der busfahrer nicht ganz einschläft und sind letztenendes wieder gesund, aber etwas übernächtigt, angekommen…
in diesem sinne frohe pfingsten!